Burg Krämpelstein Die Burg befindet sich in Privatbesitz und wurde urkundlich erstmals im Jahr 1171 als "Feste Cramerestein" erwähnt.

Der Erbauer ist unbekannt, aber wahrscheinlich war Krämpelstein schon früher ein römischer Wachposten und der jetzige Turm dürfte auf römischen Grundmauern stehen. 1845 fanden Straßenarbeiter in einer Felsenspalte des Krämpelsteiner Felsens die Scherben eines Topfes, in und neben dem sich eine große Zahl Münzen befanden, die aus der Zeit von 284 bis 306 (Diokletian und Maximillianus) stammten. Im Volksmund wird die Burg Krämpelstein auch "Schneiderschlössl" genannt. Die Sage erzählt nämlich, dass auf der Burg einst ein Schneider wohnte, dessen einziges Hab und Gut eine Ziege war. Die beiden lebten so recht und schlecht von dem weinigen, was Arbeit und Grund boten. Eines Tages traf er auf eine junges Mädchen in das er sich Hals über Kopf verliebte. Als er ihr jedoch seine Liebe offenbarte wurde er sehr entäuscht. Daraufhin lebte der Schneider noch zurückgezogener auf der halbverfallenen Burg. Jahrelang war die Ziege der einzige Ansprechpartner, den der Schneider hatte. Doch die Ziege wurde alt und eines Tages fand er sie leblos im Stall. Er legte seinen Kopf auf den noch warmen Hals und weinte sich die letzte Liebe aus der Seele. Erst als das Tier zu verwesen begann, riß ihn der Gestank aus seiner Besinnungslosikeit. Da es ihm nicht gelang auf dem felsigen Boden ein Grab zu schaufeln, sah er als einzigen Ausweg, den Kadaver über den steilen Felsen hinab in die Donau zu werfen. Er hob die Geiß hoch und warf sie in die Tiefe. Dabei verfingen sich die Hörnerspitzen in seinem Wams. Der Schneider verlor das Gleichgewicht und stürzte mit der Geiß in den Strom, wo er zusammen mit ihr seine endgültige Ruhestätte fand. In hellen Mondscheinnächten jdoch kann es vorkommen, dass man die beiden auf Krämpelstein wieder antrifft. Er werkt emsig mit Nadel und Zwirn auf der Steinplatte sitzend, und die Ziege rupft genüßlich die grünen Blätter. Auch im Gemeindewappen von Esternberg findet man die Ziege vom Schneiderschlössl wieder.

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Accommodatie Esternberg
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