Ribčev Laz, Kirche Hl. Johannes der Täufer

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Auf einer Moräne über dem östlichen Ufer des Bohinjer Sees, an der Quelle der Sava Bohinjka, steht eine gotische Kirche mit barockem Kirchturm und einer überdachten Vorhalle.

Die Kirche wird 1464 erstmals urkundlich erwähnt, obwohl sie mit Sicherheit viel älter ist. Die Kirche ist mit einer niedrigen Mauer umgeben. Das quadratische Schiff mit romanischen Proportionen wurde um 1520 mit einem Gewölbe versehen. Der gotisch gewölbte Chor stammt aus der Zeit um 1400. Der Kirchturm am Chor erhielt im 18. Jh. ein mit Schindeln gedecktes Zwiebeldach. Die Vorhalle, die ebenfalls gotisch ist, weist ein Kopfsteinpflaster auf. Darin befindet sich eine gemauerte Sammelbüchse.

Die Wände sind mit Überresten von Fresken aus dem Leben des hl. Johannes des Täufers geschmückt, die Jernej von Loka gemalt hat. Von ihm stammt auch das große Bild an der Fassade vor der Vorhalle. Der Maler hat ein älteres Bild des hl. Christophorus, wie er zur Brücke und zum Dorf blickt, übermalt. Ebenfalls übermalt hat Jernej aus Loka die Kapelle hinter dem Chor, die vor ihm vom Meister des Bohinjer Chors bemalt wurde.

Der Innenraum ist mit Fresken in mehrere Schichten und aus verschiedenen Epochen geschmückt. Die älteste Schicht ist das Werk eines unbekannten Meisters vom Anfang des 14. Jh. und zeigt Johannes den Evangelisten mit Giftkelch und Schlange. Die Malereien im Chor stammen vom Meister des Bohinjer Chors.

In der Tradition der Krainer Chors malte er zwischen die Gewölberippen rund um den Schlussstein, der Jesus Christus zeigt, Engel mit Bändern, Symbole der Evangelisten und einzelne Heilige. Das Schiff wurde um 1520 vom Meister der Legende des hl. Jakobs bemalt. Die Darstellungen im unteren Streifen des Chors wurden zur selben Zeit von Jernej aus Loka fertig gestellt.

Zur Ausstattung gehören drei Holzaltäre, die von Holzschnitzern im 17. Jh. gefertigt wurden. Der ältere gotische Altar ist in der Nationalgalerie Ljubljana ausgestellt.

Die Filialkirche St. Johannes wird regelmäßig betreut. Die Schlüssel sind im Tourismusbüro erhältlich. Im moment die Besichtigungen wegen die Restaurierung nicht möglich sind.

Quelle: www.slovenia.info/de/Das-Sakralerbe/R...

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