UNESCO Welterbe Dom zu Speyer
Groß und mächtig ragt seit 1000 Jahren unweit des Rheinufers das Wahrzeichen der Stadt auf: der Kaiserdom. Er gilt als größte erhaltene romanische Kirche Europas. 1981 nahm die UNESCO den Dom als zweites deutsches Denkmal in die Liste des „Weltkulturerbes“ auf. Der Kaiserdom (St. Maria und St. Stephan) ist Kathedrale des Bistums Speyer.

In den 1020er Jahren – das genaue Jahr lässt sich nicht feststellen - nahm Konrad II. den Bau mit dem Ziel in Angriff, die größte Kirche seiner Epoche zu errichten. Nach 30 Jahren Bauzeit wurde das Gotteshaus 1061 geweiht.

Beachtung verdient auch die Krypta, die bis heute unverändert erhalten geblieben ist. Sie ist Grablege von acht deutschen Kaisern und Königen, vier Königinnen und einer Reihe von Bischöfen.

Im neu gestalteten Kaisersaal sind neun Fresken Johann von Schraudolphs zu besichtigen. Sie waren im Rahmen der Domrestaurierung ab 1957 aus dem Dom entfernt worden, um den romanischen Ursprung des Doms wieder stärker zu betonen.

Auf dem Platz vor dem Hauptportal des Domes steht der Domnapf. Ursprünglich markierte er die Grenze zwischen den Hoheitsgebieten von Bischof und Stadt.

Historisches Rathaus
Im 18. und 19. Jahrhundert residierten die Stadtväter im stattlichen Rathaus, einem repräsentativen Bau des Spätbarock, der zwischen 1712 und 1726 nach Plänen des kurpfälzischen Baumeisters Breunig errichtet wurde. Sehenswert ist u.a. der Ratssaal im Stil des frühen Rokoko, der heute häufig für Kammerkonzerte genutzt wird. Das baugeschichtlich interessante ebenerdige historische Stadtarchiv wird heute als Trausaal genutzt.

Altpörtel
Das Altpörtel war das westliche Stadttor Speyers und Teil der mittelalterlichen Befestigung, zu der 68 Mauer- und Tortürme gehörten. Es bildet gegenüber dem Dom den Abschluss der Maximilianstraße.
Mit 55 Metern ist es eines der höchsten und bedeutendsten Stadttore Deutschlands. Reich gegliedert präsentiert sich die der Stadt zugewandte Seite, die Schießscharten der Westseite weisen auf die Verteidigungsfunktion des Turmes hin.

Alte Münze
Nach heftigen Kontroversen zwischen Bischof und Bürgern im 12. und 13. Jahrhundert wurde Speyer 1294 Freie Reichsstadt und das Münzrecht ging auf das Patriziat über. Dieses errichtete das Haus der Münzer, das auch dem Stadtrat als Amtssitz diente. Das „Neue Kaufhaus am Markt“ steht seit 1748 an der Stelle der Alten Münze.

Fischmarkt
Nach der gelungenen Stadtsanierung wurde 1982 auch der Platz – durch die Errichtung eines Brunnens – aufgewertet. Die Plastik des Stelzenfischs schuf der Landauer Künstler Stefan Forler. Sie erinnert an den Berufsstand der Fischer, der heute in der Domstadt zwar ausgestorben ist, aber hier jahrhundertelang beheimatet war. Der Fischmarkt ist heute eine baumbestandene Oase in der Altstadt.

Gedächtniskirche
Aus dem Stadtbild strebt der höchste Kirchturm der Pfalz empor. Mit hundert Metern Höhe überragt er alle Gebäude der Stadt - auch den Dom. Er gehört der Gedächtniskirche, die zwischen 1893 und 1904 im neugotischen Stil errichtet wurde.

Jüdisches Erbe - SchUM
Zwischen 1084 und 1349 entfaltete sich in Speyer ein reiches jüdisches Gemeindeleben. Steinerne Zeugen dieser Vergangenheit sind die Ruine der Synagoge und das Ritualbad. Im Judenhof und dem Museum SchPIRA können Sie in diese Epoche eintauchen.

Kirche St. Joseph
Die Josephskirche ist neben dem Dom die zweitgrößte katholische Kirche der Stadt Speyer.

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