Am Westausgang des Dorfes. Erbaut von Josef Zott; an deren Stelle war früher eine Mariensäule, erbaut 1855, die Statue der Unbefleckten aus Steinguß, versprochen, jährlich am Feste Maria Namen um ein Uhr nachmittags eine Prozession dahin abzuhalten (Heimatkunde von Br. Rudolf von 1923)

Hintergrund: Diese Kapelle wurde am Ort wo früher eine Mariensäule aus Steinguß stand zur Danksagung für die Errettung aus grosser Not errichtet. Der Gemeindestier war ausgerissen und raste durch die Dorfstrasse. Zott Josef (Sepperl) rettete sich bei der Mariensäule hinter Sträuchern. Der Stier raste auf ihn zu, verfing sich aber in den Sträuchern und Zott war gerettet. Er entschloß sich aus Dankbarkeit an diesem Ort eine Kapelle zu errichten. Zott war kinderlos und verkaufte nach und nach alle seine Felder. Liebhart Johann, Stetten 39 (heute Hauptstr. 64 Anton Fürst) kaufte auch einige Äcker. Zott bat Liebhart, die Kapelle nach seinem Tod zu betreuen. Die übernommene Betreuung ging auf Tochter Katharina, verehel. Gruber, verehel. Fürst, über. Die Kapelle wurde in den 80 Jahren gründlich renoviert. 1976 wurde am Fest Maria Namen die gelobte Prozession von Pf. Dr. Josef Levit wieder aufgenommen. Zott Josef, gest. 1895 gehörte das Haus Nr. 59 (heute Hauptstrasse 24 Roman Pfaffl). Das Haus hatte verschiedene Besitzer und wurde 1922 von Pfaffl Roman erworben.