Die Lage an der Donau mit der Möglichkeit des Donauüberganges bestimmt seit jeher die Schicksale der Stadt. Die Lände war im Mittelalter Handels- und Warenumschlagplatz für Tulln.

Die Donau wurde erst in der zweiten Hälfte des 19. Jh. reguliert, bis dahin bildete sie eine unwegsame und verzweigte Stromlandschaft, die sich ständig änderte. Sie war aber nicht nur Lebensader, sondern durch ihre gefährlichen Hochwässer auch eine ständige Bedrohung für die Stadt. Endgültig gebannt wurde diese erst durch die Dammbauten für das Donaukraftwerk Greifenstein (1984).

Nach Errichtung des Kraftwerkes konnte die Donaulände als Erholungsraum großzügig neu gestaltet werden. Sie reicht von der Einmündung der Großen Tulln bei der Rosenbrücke bis nach Langenlebarn, ist gärtnerisch prächtig gestaltet und bietet für Erholung und Sport viele Möglichkeiten.

Donaubrunnen: Er besteht aus fünf Brunnensäulen, die vor allem aus tertiären Sandsteinkonglomeratblöcken bestehen. Diese "Mugln" wurden 1980-1984 beim Bau des Kraftwerks Greifenstein im Flussbett gefunden.

Wasserkapelle: 1729 wurde an der Stelle, wo sich die Kapelle befindet, bei einem Hochwasser ein großes Holzkruzifix angeschwemmt und daraufhin zur Verehrung aufgestellt. Später wurde dieses Kreuz von einem spätbarocken Kapellenbau überwölbt.

Bastei: Die Bastei wurde als Stützmauer im 17. Jh. angelegt und im 19. Jh. mit romantischen Zinnen versehen. Heute vermittelt sie an der Donau eine mittelalterliche Stimmung, die besonders in den Abendstunden zur Geltung kommt.